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Women from the Parsonage:Pastors’ Daughters as Writers, Translators, Salonnières, and Educators

Women from the Parsonage:Pastors’ Daughters as Writers, Translators, Salonnières, and Educators by Susanne Bach, Cindy K. Renker Women from the Parsonage

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Table of Contents
Introduction
A Maiden’s Pastime: Susanna Elisabeth Zeidler (1657–1693)
Elizabeth Singer Rowe (1674–1737): From Parsonage to Bestselling Author
Public Ambition as Moral Obligation: The Intellectual Career of Elizabeth Carter (1717–1806)
Madame Necker (1737–1794): Educator, Salonnière, Mother, Writer, Charity Patron
Dorothea Friderika Baldinger, née Gutbier (1743–1786): A “Woman Intellectual” in the Age of Enlightenment?
Sophie Schwarz (1754–1789): “Wonderful Antagonism in My Own Soul” – Annotations to Sophie Schwarz’s Travel Journal
Poetics, Politics, Gender and Pedagogics in Friederike Brun’s (1765–1835) Autobiography Wahrheit aus Morgenträumen (1824)
Jane Austen (1775–1817): A Novelist from the Parsonage
Louise Aston (1814–1871): A Liberal Author and Feminist
“I will never have another man in this house”. The Perpetual Curate Patrick Brontë and His Perpetual Daughter Charlotte (1816–1855)
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Women from the Parsonage:Pastors’ Daughters as Writers, Translators, Salonnières, and Educators

101

“Meanwhile my husband had read the essay, and he sent me the attached note of which, seeing that after almost 18 years of ownership my husband is still able to write like that, I am prouder than an 18-year-old girl who is enchanting a stammering young man. [Mein Mann hatte indessen den Aufsatz durchlesen, und schikte mir die beilage, auf welche ich stolzer bin, dass mir mein Mann nach einem balt 18 Jährigen besitz noch so schreiben kann, als ein 18 Jähriges Mädgen, wen sie einen taumelnden Jüngling bezaubert.]” (3/1/1782)

102

Niethammer (2000: 120) was the first one to point this out.

103

In the original: “Blumen auf [Sophiens] Grab.”

104

In the original: “Freund erheitre dein Gesicht. / Zeit und Raum trennt Seelen nicht. / Dank sey Gott! dass wir Dich Mann, / Biedres Herzens, hier schon sahn. […] Bleibend ist hier kein Genuss, / Weil man weiterreisen muss. / Doch gewiss! Am Ziel der Bahn.”

105

See Kleist’s poem dedicated to the widower, An Denselben: “Wealth of highest bliss / Drink below the myrtle / her soul! – So, my friend, / Tell me why your eye cries? “ (in the original: “Hoher Seligkeiten Fülle / Trinkt schon unter Myrtenlaub / Ihre Seele! – Drum, o Freund, / Sag mir, was Dein Auge weint?”) (Schwarz 1790: 270).

106

In the original: “Ach! Sophia wird begraben! / Heitre doch dein Schmerzgesicht”, “Danke, sie gehabt zu haben, / Deinem Gott, und weine nicht.” (Schmidt in Schwarz 1790: 258) Similar to the poem of Fischer to Schwarz: “Just grieve, Schwarz! You have lost a human treasure. / But rejoice, too! For once she was yours.” (in the original: “Traure nur Schwarz! Du verlorst menschliches Kleinod. / Aber freue dich auch! Denn du besassest sie einst.”) (Fischer in Schwarz 1790: 264)

107

In the original: “Auf dieser Reise begleitete sie Sophie Becker, Tochter eines Pfarrers zu Neu-Autz in Curland, welche in der Bildung mit der edlen Elisa v. d. R. gleichen Schritt gehalten hatte, und Briefe schrieb, die als Muster gleich gedruckt werden konnten. Klavier Spiel und Gesang war ihre Erholung. Daneben war sie eine glückliche Dichterin, sprach vier lebende Sprachen, und war in allen weiblichen Künsten erfahren wie Penelope.”

108

In the original: “Ein so hoher Grad von Bildung war damals bei dem weiblichen Geschlecht noch nicht allgemein in Deutschland”.

109

In the original: “Als wir in W. angekommen waren, fühlte ich mich in eine andere Welt versetzt, denn Frauen von solcher geistigen Lieblichkeit waren mir noch nicht vorgekommen. Man fühlte sich durch ihre Unterhaltung selbst gehoben, und die Stunden schwanden gleich Minuten […].”

110

In the original: “[D]enn wenn man diesen die Hand küssen wollte, so wurde einem sicher das […] Leder zum Kuß gereicht; die Curländerinnen aber zogen, so oft man nur Miene machte, nach der Hand zu fassen, den Handschuh ab und ließen es ohne Ziererei geschehen, wenn man von der Niedlichkeit der Hand sich angezogen fühlte, auch das Inwendige derselben zu küssen.”

111

Hereafter quotations will be noted with the siglum RT. In the original: “Ich fand sie zwar durchgängig weit bereicherter von gewissen Kenntnissen im Reiche der schönen Künste, aber dafür fehlt ihnen auch die sanfte weibliche Grazie in Bewegung und Sprache, welche Du [der Bruder Bernhard; ed.] so sehr liebst und die freilich auch in unsrem Ländchen nicht überflüssig zu Hause ist.”

112

In the original: “In ihrer Eltern Hause hatte sie sich um Wirtschaftssachen nie kümmern dürfen, ihre Schwestern hatten dies nie gelitten, sondern aus Liebe zu ihr alle Geschäfte übernommen, damit Sophie ungestört sich dem Hang zum Lesen, Zeichnen und zur Musik überlassen könnte.”

113

In the original: “Sie druckte sich mit Leichtigkeit aus, doch war ihr gesellschaftliches Gespräch nicht ganz rein von der eignen Art, wie ihre Landsleute den Perioden zusammensetzen, und mit unter kam auch wohl ein Kurisches Provinzwort zum Vorschein. Von beyden haben ihre schriftlichen Aufsätze fast nicht Eine Spur!”

114

In the travel journal, she explicitly mentions the fable Der Informator (RT: 125).

115

As Elisa herself testifies, reading Lessing is what liberates her from the clutches of the deceitful Count Cagliostro. She reports in her script, which made her known throughout Europe: Nachricht von des berüchtigten Cagliostro Aufenthalte in Mitau im Jahre 1779, und dessen magischen Operationen (1787).

116

In the original: “Lessing ist auch für Musik unempfindlich gewesen. Bitte also künftig nicht mehr gewisse Leute darüber zu bespötteln, da es Deinem Abgotte ebenso gegangen ist.”

117

In the original: “Die Akteure möchten überhaupt genommen nicht die allervollkommensten gewesen sein, doch das Stück selbst war von Lessing, und meine Seele war mit dem Geiste des unvergleichbaren Verfassers beschäftigt.”

118

In the original: “Wie wohl that meinem Herzen der Anblick, als wir auf einmal bei einem kleinen Häuschen unter einem dicken, schattigen Baume eine Gesellschaft Landleute mit vielem Appetite speisen sahen! O! ihr ländlichen Szenen, wie süß seid ihr meinem Herzen stets gewesen, doch nun, da ich euch öfter gegen die große Welt halten kann, gedoppelt wert. Wir stiegen ab, ließen uns von der Hausmutter, welche eine Reihe von 11 Kindern hatte, etwas Käse und Butterbrod reichen und mischten uns unter die Leutchen. Ich fühlte mich bei der offenen Unschuld und Freude, die auf ihren Gesichtern thronte, so erheitert, daß ich mich am Ende mit Gewalt nach dem Wagen ziehen mußte.”

119

In the original: “Viel Malerei, wie gewöhnlich in seinen Gedichten, doch gegen das Ende auch Gespräch des Herzens.”

120

Cf. a scene in the travel journal in which a pastor examines what Sophie is reading, where mention is also made of “English and French books”.

121

In the original: “Milton, Young, Yorick, Fielding waren seine Lieblinge, so dass wir beide über das Andenken an diese großen Männer warm wurden.”

122

“Although she understood the language, she was less partial to French literature. She preferred not to speak French until it was unavoidable, for she was averse to all kinds of affectation.” In the original: “Für Französische Literatur, so gut sie auch diese Sprache verstand, war sie weniger eingenommen. Sie sprach nicht eher französisch, bis sie es nicht Umgang haben konnte, denn alle Affectation war ihr zuwider.”

123

In the original: “Alsdann ist es sehr gut, den La Bruyère in der Tasche zu haben. Eine Strophe dieses großen Mannes enthält […] das Resultat so vieler vorhergegangener Beobachtungen, daß man sogleich einen Faden hat, durch den sich eine neue Unterhaltung anspinnen kann.”

124

For the role of education in the parsonage see also Gestrich 1984: 64.

125

In the original: “Die Predigt wurde in die zwei Hauptteile zerteilt und handelte erstens von der Heiligkeit des Namens Maria an sich selbst und in seiner Wirkung, zweitens von seiner Schrecklichkeit für alle Feinde des Christentums. Seine Heiligkeit bewies er mit dem Zeugnisse manchen Kirchenvaters daraus, daß der Name Maria nicht über achtmal in der Bibel stünde und allemal im Gegensatze mit einer der sieben Hauptsünden, welche durch die sieben bösen Geister in der Magdalena abgebildet sind. […] Dieses Geschwätz währte so eine Stunde fort und wurde mit der größten Heftigkeit vorgetragen, daß die Kirche und Kanzel erbebten. Es war unmöglich, daß eines von den Zuhörern etwas dabei denken, noch viel weniger für sein Leben lernen konnte.”

126

In the original: “Ueberhaupt ist Kurland das Paradies der Prediger”.

127

Becher explains this by reference to Sophie von La Roche, who despite the adjuration of her father was not allowed to learn Latin. (Becher 1988: 222 – 223)

128

In the original: “Die Gräfin lachte recht herzlich, als ich ihr die lateinische Aufschrift zeigte und dabei versicherte, daß ich selbst kein Wort davon verstünde.”

129

On the change of evaluation of female erudition in the eighteenth century see: Becker-Cantarino 1989.

130

In the original: “Sie fürchtete sich sehr, für eine Gelehrte gehalten zu werden; bey Männern deshalb, weil sie zu viel wußte, um nicht zu wissen, wie viel mehr das Wort gelehrt einschließt […]”.

131

In the original: “Daraus erklärt es sich von selbst, warum sie mit Wärme über literarische Gegenstände nur mit solchen Männern sprach, die sie genauer kannte, z. B. Gleim, Bode, Bürger u. a.m.”

132

See also the remark in the travel journal: “There were indeed clever men there […], but I am a girl, pretty enough to make myself ridiculous in serious conversations.” (RT: 41) In the original: “Es waren wohl kluge Männer da […], aber ich bin ein Mädchen, schön genug, um mich durch ernste Gespräche lächerlich zu machen.”

133

In the original: “als Pionierleistung für die Eroberung der Gattung durch Frauen.”

134

In the original: “Die Frische und Unmittelbarkeit des Tagebuches, das uns rückhaltslos das Herz der Verfasserin erschließt, das ohne jede Rücksicht auf ein etwaiges Leserpublikum geschrieben ist, ist nicht zu vergleichen mit der pädagogischen Glätte und dem moralisierenden Tone der Briefe.”

135

Adelheid Müller takes the view that both political and philosophical opinions of mankind were documented in the travel journal “without being in any way literarily stylized”. In the original: “dokumentiert, ohne literarisch stilisiert zu sein”. (Müller 2004: 117)

136

In the original: “Der Geruch eines frischen Bratens veranlaßte, daß wir hier eine kleine förmliche Mahlzeit hielten. Sobald sie eingenommen war und wir schon guten Rheinwein statt Franken getrunken hatten, nahmen wir noch eine Provision Kirschen auf den Weg und setzten unseren Stab weiter fort.”

137

In the original: “In einem der Pavillons tranken wir Kaffee und aßen eine Menge Kirschen. Die Menge Rosen überall im Garten war mir sehr reizend”.

138

In the original: “Gefühlen der Seele”.

139

In the original: “[…] vielleicht, weil sie zu sehr nach Vermehrung ihrer Kenntnisse begierig das Lesen liebte […].”

140

In the original: “Bereicherung meiner Ideen”.

141

In the original: “Unerklärlicher Widerspruch!”

142

In the original: “Doch wozu dieser räsonierende Ton? Sie, zartfühlende Seele, lieben nur Sachen, die mit den süßen Gefühlen des Herzens zu thun haben, mit Scherz und Laune darunter”.

143

In the original: “Die wahre Humanität ist so gar selten anzutreffen. Doch weg mit dem Räsonieren. Bin ich sicher, ob mein Auge nicht auch nur mein eignes Bild zu sehen wünscht, und ob der Verdruß, es von andern unbemerkt zu finden, nicht Einfluß in meine Anmerkungen über andre hat? O mein Herz, du hast nur allzuviel unbekannte Tiefen für mich!”

144

In the original: “Doch genießen ist besser als räsonieren.”; “Nur der Genuß des Herzens bestimmt den Wert des Lebens.”; “Lieber Himmel, was soll mir nun alle Weisheit, wenn ich die große Kunst, zu leben und zu genießen, darüber vergesse?”; “Es ist jetzt für mich so mancherlei zu genießen, daß ich mich gern teilen möchte, um nichts nachzulassen und den gegenwärtigen Augenblick recht lang auszudehnen”; “‘[…] wir müssen aber auch auf Erden leben‘”.

145

In the original: “Keine irdische Freude ohne Bitterkeit.”; “[…] unser Dasein mit Wollust zu empfinden.”; “Dennoch war Leben das wichtigste Gut […]”; “in dieser sittlich wollüstigen Stimmung”; “in frohem und doch vernünftigem Genusse meines Lebens”.

146

In the original: “wohlschmeckende[ ] Mahlzeit”.

147

In the original: “Ich kann nichts weiter von dem Diner sagen, als daß die Tafel sehr gut besetzt war und daß wir von 2 – 5 Uhr damit zubrachten, immer etwas Neues auf unsren Teller zu nehmen und unsren Magen in steter Arbeit zu erhalten. Das lange Sitzen wurde uns in so guter Gesellschaft erträglich. Besonders interessiert mich alles, was den König betrifft. Weil Ramler mein Nachbar war und meine Aufmerksamkeit auf das Porzellan bemerkte, woran ich die Blumen bewunderte, erzählte er mir die Art, wie der König seiner Fabrik Abgang verschaffte […]. Ich setze hier wieder einige Anekdoten vom Könige her, die wir von Nicolai haben und die ganz gewiß sind.”

148

In the original: “[die] Mischung aus Tagebuch- und Briefcharakter”.

149

In the original: “eine[ ] größere[ ] Affinität zur Landschaft als zu Stadt oder Großstadt.”

150

In the original: “Genaue Beobachtung des Alltags und Freude an Bekanntschaften mit allen Ständen […].” These are characteristics that are intensified in the letters and move her closer to Sophie von La Roche. Scheitler: “Although she is 23 years younger than Sophie von La Roche, she is very close to her […]” (46 ff.). In the original: “Obwohl 23 Jahre jünger als Sophie von La Roche, steht sie dieser sehr nahe […].”

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